Keine Playstation One Spiele mehr für Playstation zertifizierte Android Geräte


Als damals erste Informationen zum Xperia Play ans Licht gelangten glaubten viele noch, dass dies die neueste Playstation Portable -PSP- werden könnte. Letztendlich war dies garkeine so falsche Einschätzung, stellte sich ja heraus, dass dies Sonys erstes Spiele-Smartphone auf Grundlage von Android werden sollte. Sony führte mit dem Xperia Play die Gattung „Playstation zertifizierter“-Geräte ein und ermöglichte es diesen auf Playstation Spiele via Playstation Mobile zuzugreifen.

Nun möchte Sony anscheinend die Trennschärfe zwischen richtigem Spielehandheld und den Gaming Smartphones für Casual Gamer erhöhen und bietet Inhabern von „Playstation zertifizierten“-Geräten, wie dem Xperia Play oder HTC One X den Zugang zu alten Playstation One Klassikern garnicht mehr an. Altes PS1 Spielgut soll damit zukünftig nur noch Geräten wie VIta und Playstation 3 vorbehalten sein.

Ganz unerwartet kommt die Neuausrichtung nicht, so äußerte sich kürzlich erst Sony Deutschlandchef Uwe Bassendowski gegenüber dem Spiegel, dass man sich mit der PSP Vita an die falsche Zielgruppe gerichtet hätte und damit weniger verkauft hatte, als ursprünglich geplant. Nun wolle man sich an eine jüngere Zielgruppe mitsamt neu ausgerichtetem Marketingmix richten. Da der Preis der Vita eh seit längerem im Sturzflug nach unten ist und man derzeit gerade noch 200€ für eine Vita mit Wlan und 3G hinblättern muss, die immerhin mal 300 Euro gekostet hatte, bleibt eigentlich nurnoch die Werbung umzugestalten und eventuell neue Bundles auf den Markt zu schmeißen. Ist die Zeit von dedizierten Spielehandhelds womöglich vorbei oder liegt es schlicht an der Konkurrenz aus dem Hause Nintendos?

Quelle: Spiegel, Winfuture via XperiaBlog