Der Preis ist gut aber die Digitale Rechteverwaltung nervt – Amazons neues Kind’le


Das neue Kindle von Amazon ist nun vorbestellbar und hat endlich einen annehmbaren Preis erreicht, nervt aber immernoch mit dem bescheurtem DRM Modell. Bei den Preisen auf der Amazonseite muss man übrigens noch die Einfuhrumsatzsteuer einberechnen -diese greift Amazon gleich ab, damit das Teil nicht beim Zoll hängen bleibt. Somit kommt man insgesamt auf Preise zwischen 150 und 200 Steine, je nach Modell.

Wie auch immer, solange Amazon auf ein rigides DRM setzt, habe ich Verständnis für jeden, der sich das Buch real kauft und sich anschließend halt ne Kopie (aus dem Netz) als .pdf auf das Kindle zieht.  Auch wenn das wohl nicht ganz  den Sinn der Sache trifft.

Privatdokumente dagegen lassen sich auch weiterhin relativ unkompliziert aufs Kindle ziehen.

Kindle für Privatdokumente nutzen
Folgende Möglichkeiten gibt es, sich Privatdokumente auf seinen Kindle zu ziehen. Entweder hausgemacht via Mobipocket Creator | Anleitung
oder direkt und kostenlos über Amazon (Achtung; nicht mit der kostenpflichtigen Variante für 10 bzw. 15 cent durcheinander kommen) Anleitung

Nebenbei, gute Anlaufstelle für Literaturklassiker ist und bleibt weiterhin das Project Gutenberg; z.B. Goethes Faust. (Viele errinern sich sicherlich noch an die gelben Reclamheftchen.)

Noch zur 3G Funktion: Für das Kindle 2 mit WLAN+ 3G zahlt man etwa 200 Euronen, in welches man btw. nicht seine eigene Sim einlegt. Man hat stattdessen eine bereits integrierte Lösung eingebaut: „Amazon pays for Kindle’s wireless connectivity so you won’t see a monthly wireless bill. […] you are ready to shop, purchase, […] out of the box.“; sprich man nutzt das 3G Modul, A) um sich Bücher/Zeitungen aus dem Netz zu laden (kostenlos) oder B)um den Webbrowser zu bedienen (dieser wird hierzulande jedoch arg eingeschränkt, wies ausschaut). Übersicht: Netzabdeckung.