Chili_Stand: Monat 8 – Was man so damit macht ?


Endlich bin ich mal dazu gekommen ein paar der Jalapenos abzupflücken. War auch bitter nötig, denn der gesamte Strauch ächzte schon unter dem Gewicht der Früchte. Unglaublich, wieviele Schoten an einer  einzelnen Pflanze dranhängen können. Von den Sorten, welche ich nun gepflanzt habe, gedeiht die Jalapeno auch definitiv am besten. Gefolgt von Cayenne und zuletzt der Habanero. Letztere trägt dabei kaum Früchte beziehungsweise wurden die wenigen Schoten die überhaupt dranhingen mehrheitlich auch noch von Schnecken angeknabbert, sodass dieses dann auch wegfielen. Komischerweise war auch fast ausschließlich die Habanero von dem Schneckenbefall betroffen. Währenddessen die Schnecken das übrige Gewächs nahezu unangetastet gelassen haben.

Die Kaffeesatz/-pulver Methode hat aber dennoch etwas gebracht, zumindest bilde ich mir das immernoch ein. So ging der wirklich krasse Schneckenbefall von damals deutlich zurück und hätte ich kontinuierlich weiter mit meinem Kaffeesatz im Garten rumgesaut, hätte ich wohl heute auch noch die ein oder andere Habanero Schote. Immerhin kann ich dann nächstes Jahr wieder ruhigen Gewissens drei Liter Kaffee am Tag trinken. Man tut es ja für die Natur. ;-)

Aber Schwamm drüber. Wichtiger ist nun – Was, mit sovielen Chilis überhaupt anfangen? Einlegen, Einfrieren, Trocknen, ein youtube Video machen mit einem Typen der gerade in eine ominöse Schote gebissen hat und anschließend seltsam weinerliche Geräusche absondert? Viele Möglichkeiten also, obwohl letzte leider rausfällt; die gemeine Jalapeno ist ja nicht gerade als mörderisch Scharf bekannt. So bin ich schlussendlich dann dem Ratschlag eines Bekannten gefolgt und habe den Teil der Schoten ,welchen ich nicht gleich verbrauchen konnte, eingefroren. Mindestens sechs Monate sollen die sich so unkompliziert halten. Ich weiß mehr in 2011, wenn dann noch welche da sein sollten.