Als in den 50er Jahren ein paar Akademiker an der Programmierung der ersten Videospiele herumbastelten, wusste noch niemand, wohin die Reise eines Tages gehen würde. In den ersten Jahrzehnten der Spieleentwicklung wurden aus heutiger Sicht kaum Fortschritte gemacht. Das erste Videospiel, das den Weg und Zugang zur Öffentlichkeit fand, hieß „Pong“, war ein zweidimensionales Tischtennisspiel und wurde vom späteren Atari Gründer Nolan Bushnell entwickelt.

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Das war in den 1970er Jahren, und von da an nahm die Entwicklung ein wenig an Fahrt auf. Ende der 70er, Anfang der 80er kam dann der Durchbruch für die ersten Spielkonsolen für zu Hause. Allen voran sorgte Atari dafür, dass die Konsolen populärer und somit auch erschwinglicher wurden. Im Laufe der 80er stürmte dann Nintendo den Markt. Alles wurde besser, schneller und handlicher. Spiele wie Super Mario Bros. wurden zu Verkaufsschlagern, und weitere Jump’n’Runs sowie Rollenspiele eroberten die Wohn- und Kinderzimmer.

Konsolen Boom in den 90er Jahren

In den 90er Jahren kam dann ein regelrechter Boom im Spielekonsolenbereich, und die 3-D-Grafik revolutionierte die Spielwelt. Nintendo bekam mit der Playstation von Sony, der Sega Dreamcast, dem GameCube und der Xbox, ernsthafte Konkurrenz. Die Grafik und Leistungsfähigkeit dieser Konsolen hat sich seitdem permanent verbessert, und die Nachfolger dieser ersten Konsolen bestimmen teilweise bis heute den Markt.

In der jüngeren Vergangenheit eroberten dann Spiele den Markt, die man inzwischen kostenlos über seinen Home PC und das Internet spielen kann: Der eSport war geboren. Rollenspiele, Ego-Shooter und Echtzeit-Strategiespiele machten sich innerhalb kürzester Zeit viele global vernetzte Freunde. Spiele wie League of Legends oder Dota2 können unglaubliche Spielerzahlen aufweisen. Es gibt sogar eigene Ligen und Meisterschaften. Auf die Ausgänge dieser Meisterschaften kann man sogar Online Wetten abschließen, ganz wie bei „richtigen“ Sportevents.

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Die Zukunft heißt „Virtual Reality“

Ganz aktuell sorgt der Begriff Virtual Reality (VR) bei den Gamern für Furore. VR ist schon länger ein Thema. Einige Unternehmen haben auch schon ein paar Versuche gewagt, VR-Produkte auf den Markt zu bringen, aber in diesem Jahr scheint der kommerzielle Durchbruch für VR realistisch und wahrscheinlich.

Das gerade im Januar erschienene Oculus Rift macht den Anfang. Das Oculus Rift ist ein Head-Mounted Display, besser bekannt als VR-Brille, und übernimmt hier so etwas wie die Vorreiterrolle auf dem kommerziellen Markt.

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Head-Mounted Displays sind also, wie der Name schon sagt, Displays, die in ein kleines Gehäuse eingelassen werden und beim Spieler auf dem Kopf bzw. direkt vor dem Auge angebracht werden. Zwischen Auge und Display befinden sich zwei Linsen, die das Bild teilen und krümmen und mithilfe einer Software dafür sorgen, dass der Spieler eine scheinbar riesige Videoleinwand vor sich hat.

Außerdem wird durch die Teilung der Linse für das rechte und das linke Auge und mit der Software die 3-D Technik aktiviert, was natürlich nur im Zusammenspiel mit kompatiblen Spielen funktioniert. Auch Fans von 3-D-Filmen dürften die Entwicklung des Oculus Rifts mit Spannung verfolgen.

Das Oculus Rift ist nur der Anfang, und alle Fans von VR dürfen sich auf eine spannende und ereignisreiche Ära freuen.