Google Street View – Widerspruch oder Einbruch


Als Bewohner, einer der folgende Städte ergibt sich am kommenden Montag die komfortabelste Möglichkeit Widerspruch gegen StreetView einzulegen. Betroffen sind: Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart und Wuppertal. Und auch die überaus symphatische Hansestadt Hamburg ist mir von der Partie. Übrigens sollte die vier Wochen-Frist nicht missverstanden werden, die vielerorts misstrauisch beäugt wird. Nach der Vier-Wochen Frist ist zwar, bis zum Start des Dienstes im November, erstmal kein Widerspruch mehr möglich aber anschließend wieder jederzeit sowohl Online, als auch Offline. So sagt auch der Auflagenkatalog: „Google hat verbindlich zugesagt, dass die Widerspruchsmöglichkeit auch nach der Veröffentlichung noch besteht.“ [Auflagen an google]

Folgende Möglichkeiten stehen also zur Verfügung:

Ein formloses Anschreiben reicht eigentlich schon aus, wer es bequemer möchte, bekommt auf der Seite des Verbraucherschutzministeriums ein Musterblatt zur Verfügung gestellt.

BMELV – Internet & Datenschutz Street View Musterwiderspruch
(übrigens in gleich 4! Formaten; wenn das kein Service ist)

via Mail:
streetview-deutschland@google.com

auf dem Postweg:
Google Germany GmbH
ABC-Strasse 19
20354 Hamburg

für Fax Besitzer:
Fax: +49 40-4921-9194

Online-Formular:
Besser aber man wartet, bis nächsten Montag den 16.10 ab, um bequem das Onlineformular in Anspruch zu nehmen. Dieses steht dann wiederrum befristet für vier Wochen zur Verfügung. [google.de/streetview]

Nach dem Start von Street View kann dann folgendermaßen Widerspruch eingelegt werden !

  1. Rufen Sie das entsprechende Bild in Street View auf.
  2. Klicken Sie auf Ein Problem melden am linken unteren Rand des Bildfensters.
  3. Füllen Sie das Formular aus und klicken Sie auf „Übermitteln“.

[google Datenschutz]
Ob man es nun nutzen möchte oder nicht bleibt daher jedem selbst überlassen, insofern ich die ganze Aufregung auch nicht wirklich verstehen kann; á la warum kein google-Bürgertelefon oder den Einbrechern würde das Leben erleichtert, … Man werfe hierzu übrigens einen beruhigenden Blick in die Kriminalitätsstatistiken von NewYork, welches in Sachen Street View bereits seit 2008 mit dabei ist. :-)