Randnotiz: WikiLeaks und PayPals Willkür


Neben den großen Ereignissen rund um wikileaks und die damit im Zusammenhang stehenden Hackerangriffe kommt es auch zu Randerscheinungen. So zum Beispiel ein weiterer Beweis dafür wie willkürlich Paypal mit Zahlungen respektive Benutzerkonten der Nutzer umgeht. Die Zinsen aus dem eingefrorenen, „für illegale Zwecke bestimmten“ Geld wird Paypal dann aber sicherlich trotzdem einstecken.

paypal.com [Quelle: Paypal-Blog]

3.12: PayPal has permanently restricted the account used by WikiLeaks due to a violation of the PayPal Acceptable Use Policy, which states that our payment service cannot be used for any activities that encourage, promote, facilitate or instruct others to engage in illegal activity. We’ve notified the account holder of this action.

8.12: While the (wikileaks-)account will remain restricted, PayPal will release all remaining funds in the account to the foundation that was raising funds for WikiLeaks.

9.12: You may have read that PayPal is one of the sites that has been targeted by supporters of WikiLeaks, who want to bring our site down because they disagree with our business decision to stop working with WikiLeaks.

I want to let you know that all PayPal sites are fully operational. Any reports to the contrary are simply untrue. We can confirm that there have been multiple attempted distributed denial of service (DDoS) attacks on www.paypal.com this week.

„Nach Angaben der Sicherheits-Experten bei Panda summierte sich die Ausfallzeit (von Paypal) letztlich auf 8 Stunden und 15 Minuten.“ [winFuture.de]

Aus dem computerlexikon: Unter DDoS (Distributed Denial of Service = Verweigerung des Dienstes) versteht man einen Angriff auf einen Computer mit dem erklärten Ziel, die Verfügbarkeit außer Kraft zu setzen.

Im Gegensatz zur DoS-Attacke erfolgt der Angriff von vielen verteilten Rechnern aus. Das Opfer wird hierzu beispielsweise mit einer Vielzahl von fehlerhaften IP-Paketen bombardiert und stellt seinen Dienst wegen Überlastung ein.