Samsung vs. Apple: Samsung hat kopiert und muss über eine Milliarde US-Dollar zahlen

Das Urteil im Prozess Apple gegen Samsung ist gestern Abend in San José (Kalifornien, USA) gefallen. Mehrheitlich teilt die Jury die Ansicht von Apples Leuten im Gericht und geht ebenfalls davon aus, dass Samsung sich die ein oder andere Idee beziehungsweise Detaillösung von Apples iPhone und iPad kopiert hat. Samsung ist nun dazu aufgefordert die -unglaubliche- Summe von 1.049.343.540 US-$ (839.474.832 Euro) an Apple zu überweisen. Wobei anzumerken ist, dass Apple ursprüglich mal das zweieinhalbfache haben wollte.

Mit dem jetzigen Urteil ist das Geplänkel zwischen Samsung und Apple vermutlich noch längst nicht vorüber denn Samsung hat nun natürlich Zeit sich Gedanken darüber zu machen, möglicherweise Rechtsmittel gegen das Urteil einzulegen. Samsung und Apple haben sich nach dem Prozess auch zum Urteil geäußert und die beiden Statements könnten unterschiedlicher kaum sein.

Während Tim Cook das Urteil als Sieg für Erfindergeist und Innovatoren auf der gesamten Welt wertet, empfindet es Samsung als Verlust für den Verbraucher, der sich letztlich mit teureren und qualitativ schlechteren Produkten begnügen muss. Und das aus dem Munde von zwei Firmen, die immer noch miteinander kooperieren. In diesem Sinne: „Halte deine Freunde nahe bei dir, aber deine Feinde noch näher.“ Den ganzen Beitrag lesen >>

HTC verliert wegen Onlive 40 Millionen US-Dollar

Es wäre ja nicht so, dass HTC nicht schon Probleme genug hätte. Da wären schwächelnde Smartphone Verkaufszahlen und Gerüchte über Massenentlassungen. Verglichen damit ist die neueste Meldung vermutlich eher ein kleineres Übel. Nichtsdestotrotz stellt sich HTC anscheinend auf einen Verlust von 40 Millionen US-Dollar ein, welchen der Smartphonehersteller bereits der taiwanesischen Börsenaufsicht gemeldet haben soll.

Bei den 40 Millionen Dollar handelt es sich exakt um die Summe, die HTC noch im Februar in Onlive gesteckt hatte um an der neuen Streaming-Plattform zu profitieren. Der Traum ist mittlerweile jedoch ausgeträumt. Onlive hatte zu hohe Fixkosten, ist in Schieflage geraten und war gezwungen Insolvenz anzumelden. Der Streaming-Anbieter Onlive wurde nach eigenen Angaben mittlerweile aufgekauft und die Geschäfte sollen unverändert fortgeführt werden.

Quelle: IDG (PCWorld)