Apple hat unlängst gebeten, dass 39 ihrer Produkte, darunter das neue Macbook Pro mit Retina Display, aus der EPEAT Liste gestrichen werden sollen, da diese nicht mehr den Anforderungen entsprächen. Das EPEAT oder „Electronic Product Environmental Assessment Tool“ ist nichts anderes als eine Methode, die darüber eine Aussage trifft, ob ein Produkt relativ einfach wieder in seine verwendeten Urpsrungsmaterialien zurückzuführen ist und dieses anschließend zertifiziert oder eben nicht. Dafür muss das Produkt bestimmten Anforderungen entsprechen, unter anderem muss es einfach und mit herkömmlichen Werkzeug (Auslegungssache) auseinander zu bauen sein.
In order to meet the standards, recyclers need to be able to easily disassemble products, with common tools, to separate toxic components, like batteries. (via)
Nun wissen wir, dass Apple gerne, großflächig Klebstoff in ihren Macbooks verteilt und zusammengeklebte Teile können nunmal nicht so leicht voneinander separiert werden, wie verschraubte Komponenten. Und genau deshalb verabschiedet Apple sich lieber von der EPEAT Zertifizierung, als von ihren Klebeverfahren und strebt laut Shaw Wu, Analyst bei Sterne Agee nun ein eigenes Zertifizierungsverfahren für ihre Produkte an. Vielleicht erhalten wir dann in Zukunft, beim Kauf eines Macbook Pros eine Tube Lösungsmittel als Gratisbeigabe? Ja gut, okay. Vielleicht nicht ganz realistisch. Natürlich kaufen wir den i-Löser bei einem zertifizierten Apple Händler.