Die Valve Entwickler befinden sich auf einer Mission und zwar auf einer Mission den Linux Gaming Bereich voranzutreiben. Nach Mac OS X vor knapp zwei Jahren soll nun auch Linux mit der bekannten Spieleverkaufsplattform Steam versorgt werden. Klar, Linux befindet sich im Wachstum und so manche Distribution hat sich längst etabliert. Zumal ja auch oft Low-Budget Systeme mit einer kostenfreien Linux Distribution ausgeliefert wurden und der Pinguin damit auch durchaus einen Weg in den Massenmarkt gefunden hat.

Das neue Projekt von Valve hat gerade die Portierung von Left4Dead2 für Ubuntu abgeschlossen und ist gerade noch dabei dieses für die OpenGL Umgebung zu optimieren. Warum nun unbedingt Ubuntu herhalten musste, ist einerseits der allgemeinen Beliebtheit dieser Distribution -insbesondere auch im Open Source und Gaming Bereich- geschuldet und andererseits befindet sich das Projekt noch in der Testphase, sodass man erstmal die Ressourcen bündeln wollte. Hinter Ubuntu sollen sich in Zukunft, wenn es nach dem Entwicklerteam geht, noch weitere Distributionen einreihen. Genug Auswahl hat man ja. Auf der Agenda stehen aber nun erstmal, Steam und Left4Dead2 weiter zu optimieren, sowie noch weitere Valve(!) Titel zu portieren.

Die „Linux-Taskforce“ besteht bereits seit 2011 und hatte seinerzeit mit 11 Leuten angefangen Steam zu portieren. Unter den Entwicklern befanden sich sowohl Experten, als auch absolute Neueinsteiger in Sachen Linux (und Zulu Ausdrücken). Ginge es nach dem Blogeintrag scheint das Team zumindest schonmal motiviert zu sein, sodass sich in Zukunft neben den Mac Button im Steam-Marktplatz vielleicht noch einer für Linux gesellt. Könnte spannend werden, zumal die Valve Blogger bereits über die Möglichkeiten von Open Source Games sprachen.